Beschreibung
Bereits bei den Germanen war die Pflanze hochangesehen. Wer einen Wacholder mutwillig abschlug,wurde gehangen. Und noch im Mittelalter stand er so hoch im Ansehen, daß man in manchen Gegenden den Hut zog, wenn man an einem Wacholderstrauch vorbeikam. An den Weihnachtstagen wurden Zweige über die Stalltüren geheftet, um Druden und Hexen fernzuhalten.
In der alten Heilkunde räucherte man die Zimmer von Pestkranken mit Wacholder aus. Man verwendete Wacholder bei Grippe, Magen-, Darm und Leberbeschwerden, ferner bei Melancholie.
In der modernen Pflanzenheilkunde werden Wacholderbeeren noch bei magenstärkenden Mitteln verwendet und als Zusatz von Bädern und Einreibungen bei Rheumatismus gebraucht.
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