Beschreibung
Man schneidet die oberen Triebspitzen, solange die Blütenknospen noch geschlossen sind. Sobald sich diese öffnen, werden die Blätter bitter und eignen sich nicht mehr zum Würzen. Beifuß wird als Gewürzpflanze zu fetten, schweren Fleischgerichten benutzt. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit an und unterstützen so die Verdauung. Durch Wasserdampfdestillation wird aus den getrockneten Pflanzen Parfümöl ("Essence d'Armoise") gewonnen. Im Altertum und Mittelalter wurde Beifuß als Arzneipflanze bei Problemen mit der Verdauung eingesetzt. Auch gegen Epilepsie und in der Gynäkologie wurde er verwendet. Seine giftigen Inhaltsstoffe machen längere Anwendungen oder hohe Gaben bedenklich. In der traditionellen chinesischen Medizin findet er Verwendung in der Moxa-Therapie.
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