Beschreibung
Die Gemeine Schafgarbe gilt als Heilpflanze bei der das Kraut und die Blüten Verwendung finden. Alternativnamen sind Blutstillkraut und Wundkraut sowie Zimmermannskraut was auf ihre blutstillende Wirkung hinweist. Der Name Achillea millefolium leitet sich von dem Kriegshelden Achilles ab, der vor Troja die frischen Kriegswunden eines Kampfgefährten mit Schafgarbe behandelt haben soll. Schafgarben enthalten als therapeutisch wirksame Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Alkaloide, Cumarine, Flavonoide, Gerbstoffe, Polyne, Salicylsäure und Triterpene. Die Wirkungen der Pflanze sind antimikrobiell, antiphlogistisch, choleretisch, entzündungswidrig und entzündungshemmend, antibakteriell, gallensekretionsfördernd, karminativ und krampflösend.
So findet die Schafgarbe Einsatz bei Allergien, Appetitlosigkeit, Bronchitis, Durchfälle, dyseptischen Beschwerden, Fieber, Grippe, Haut- und Schleimhauterkrankungen, Hitzewallungen, Heuschnupfen, Kreislaufstörungen, Magen-Darmbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Parkinson, Schließmuskelschwäche, Schuppenflechte und zur Unterstützung der Wundheilung bei Verletzungen. Als gelegentliche Nebenwirkungen sind bekannt: Schafgarbendermatitis und andere allergische Reaktionen.
Warnung: Bei Hautkontakt in Verbindung mit direkter Sonneneinstrahlung kann es zu Hautreizungen kommen! Kontraindikation bei Korbblütlerallergie!
Die Schafgarbe wurde auch als Nahrungsmittel verwendet, und war als Gemüse im 17. Jahrhundert beliebt. Es heißt, die jungen Blätter schmecken angenehm, wenn sie wie Spinat oder in einer Suppe gekocht werden. Schafgarbe ist süß mit leicht bitterem Beigeschmack.
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