Beschreibung
Eine Pflanze, die niemals stirbt ! Ein Wunder der Natur – Jahrhundertelang ohne Wasser und Erde lebend. In extremer Hitze und Kälte.
Diese merkwürdige Pflanze kann man ganz nach Wunsch beliebig oft aufblühen und wieder zusammentrocknen lassen. Ohne Garten und ohne Erde, im Zimmer und im Freien.
Wer sie zum ersten Mal sieht, hält es nicht für möglich, dass aus dieser anscheinend leblosen Knolle in wenigen Minuten ein samtgrünes Gewächs entstehen kann.
Gebrauchsanweisung: Um die Rose von Jericho zum Aufblühen zu bringen, begiesst man sie mit kaltem, warmen, heissen oder sogar kochendem Wasser, das sonst jedes pflanzliche Leben vernichtet. Dann erleben Sie ein fast unglaubliches Naturwunder. In die scheinbar leblosen Blätter kommt neues Leben. Die einzelnen Zweige öffnen sich immer mehr und mehr und in etwa 90 Minuten ist die Rose wunderbar grün aufgeblüht. Dann nimmt man die Rose aus dem Wasser und legt sie auf einen Teller und giesst jeden Tag frisches Leitungswasser zu.
Nur 8 Tage darf die Rose von Jericho feucht liegen; sie muss dann an einem trockenen und warmen Ort gelagert werden. Nach 2 Tagen ist die Rose wieder vollkommen eingetrocknet, sodass man dieses Naturschauspiel immer wieder von neuem entstehen lassen kann.
Die Rose von Jericho ist in ausgesprochen wasserarmen Wüstengebieten heimisch. Sie überdauert lange Zeit in lufttrockenem Zustand und wächst bei Befeuchtung weiter. Sie bildet getrocknet einen graugrünen kugeligen Ballen, breitet sich aber im Wasser aus und wird saftig grün. Die Pflanze lebt immer, geht nie ein, hat stets dieselbe Wirkung und vererbt sich von Generation zu Generation.
Die Rose von Jericho wurde zuerst von Kreuzfahrern, später von mittelalterlichen Pilgern, die nach dem Heiligen Land wallfahrten, als Kuriosität nach Europa gebracht und viel bestaunt.
Sie errang solches Ansehen, dass mehrere französische Adelsgeschlechter sie in ihr Wappen aufnahmen. Bald wurden die schönsten Legenden um die Rose von Jericho gewoben.
Die Jungfrau Maria soll auf ihrer Flucht von Nazareth nach Ägypten diese Pflanze gesegnet und ihr ewiges Leben verliehen haben.
Alte deutsche Bauerngeschlechter verwahren die Rose von Jericho und vererben sie von Geschlecht zu Geschlecht..
In ganz Europa heisst es, dass in einem Hause, in dem die Rose von Jericho aufbewahrt wird, Glück und Segen herrschen soll. In feuchtem Zustand benutzt man die Rose als Luftverbesserer und Rauchverzehrer. Wo die Rose getrocknet aufbewahrt wird, soll sich kein Ungeziefer aufhalten. Zahlreiche Forscher berichten, dass Eingeborene das Wasser, worin die Rose erblüht ist, zum Baden, zum Trinken und für Kompressen benutzen und dass man der Pflanze heilkräftige Wirkungen zuschreibt.
Es ist ein seltsames Zusammentreffen, dass man diese Pflanze in Ägypten "Kaff Maryam" (Handballen der Maria) nennt, und dass sie in Algerien unter dem Namen "Id Fatma Bint el Nabi" (Hand der Fatma, Tochter des Propheten) bekannt ist.
Ein alter Glaube erzählt, dass die Heilkräuterkundigen des Orients die Pflanze an ihre Kundschaft verkaufen, um die Schmerzen der Geburt zu erleichtern. Dieser Glaube ist sehr alt. Ein Pilger des 16. Jh., Ludolphe von Suchem, berichtete, dass in Ägypten, auf dem Wege, den die Heilige Jungfrau entlangschritt, Rosen wachsen, die eintrocknen können, und die den Namen "Rosen von Jericho" führen. Diese Rosen werden von den Beduinenfrauen in Wasser eingeweicht, und der Sud wird getrunken, um eine leichte Heilung oder Geburt zu erzielen. Darüber hinaus erkennen die Frauen aus der Geschwindigkeit, mit welcher sich die Zweige aufrichten, ob die Entbindung leicht oder weniger leicht sein wird.
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