Beschreibung
Lindenblütentee wirkt bei Katarrhen der Atemwege aufgrund der Schleimstoffe hustenreizstillend und beruhigt Halsschmerzen. Die anderen Inhaltsstoffe geben der Lindenblüte eine krampflösende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung. Daher wird sie vorwiegend bei fieberhaften Erkrankungen, grippalen Infekten und Katarrhen der oberen Atemwege und in Erweiterung bei Rheuma, Nierenentzündung und Ischias eingesetzt.
Die Anwendung der Lindenblüte als Grippemittel beruht auf ihrer schweißtreibenden und körpertemperaturerhöhenden Wirkung. Dieses Schwitzen – absichtliches Erhöhen der Körpertemperatur – mit Hilfe des heißen Lindenblütentees hilft gegen Infektionen durch thermolabile Viren. Diese werden durch die erhöhte Körpertemperatur abgetötet und deren „Eiweiß“ kann so leicht von den Phagozyten aufgenommen und verdaut werden. Vorsicht ist geboten, wenn das Fieber trotz Schwitzen nicht sinkt. Hier könnte eine Infektion durch Bakterien vorliegen, die einer speziellen Behandlung durch den Arzt bedarf.
Die Lindenblüte dient auch zur Behandlung von leichten Krämpfen, Migräne und Magenbeschwerden. Lindenblüten enthalten zudem beruhigend wirkende Stoffe und werden zur Linderung von Unruhezuständen verwendet.
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