Beschreibung
Fundort: La Tène, Schweiz; Eisenzeit. Eine exakte Nachbildung des Originals.
Der Kamm in Form einer göttlichen weiblichen Figur wurde als Anhänger getragen oder schmückte die heiligen Göttinen-Statuetten. Noch heute ist der Kamm in manchen ländlichen Gegenden Europas als Schutz gegen Krankheit und Übel und für Heilzwecke in Gebrauch. Kinder und Mütter tragen nach der Niederkunft ein Kamm-Amulett auf Brust oder Rücken, ein Relikt aus prähistorischer Zeit, als es noch von Bedeutung war, die Göttin des Todes während ihrer Herrschaftsperiode zu besänftigen. Damit sollte ein Leben in Gesundheit und Sicherheit gewährleistet sein.
Kämme und Bürsten, die mit Flügeln, Wirbeln und Händen assoziiert werden, symbolisieren die bedeutungsvolle Kombination von Regeneration und Energie.
Als Amulett getragen, führt der Kamm die Trägerin/den Träger an den Ursprung der schöpferischen Kräfte und öffnet für die göttlichen Energien.
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