Beschreibung
Das altbekannte Symbol der zwei ineinandergehakten Dreiecke repräsentiert die Durchdringung von sichtbarer und unsichtbarer Welt. C.G. Jung sieht im Hexagramm die Vereinigung der Bereiche des Persönlichen und des Unpersönlichen oder auch des Männlichen und des Weiblichen versinnbildlicht.
Der Ursprung des Hexagramms liegt im tantrischen Hinduismus, bei dem es für die Vereinigung der Geschlechter steht.
Das nach unten weisende Dreieck symbolisiert das weibliche Urbild, das Yoni Yantra, auch ?Shakti„ genannt. Das aufwärts zeigende Dreieck vertritt das Männliche, den Lingam und heisst ?das Feuer„ (vahni). Das Hexagramm ist das Zeichen dieser Vereinigung, das sogenannte Shri Yantra.
Aus dem tantrischen Hexagramm der beiden Geschlechter entstand eine jüdische Glaubensströmung, mit der mittelalterlichen Kabbala verknüpft, in der die Sexualität verehrt wurde. Für die Kabbalisten hatte das Hexagramm die gleiche Bedeutung wie für die tantrischen Yogis. Es repräsentierte die Vereinigung Gottes mit seiner weiblichen Kraft Schechina, der jüdischen Version des Shakti.
Das Hexagramm wird manchmal auch als ?Siegel Salomos„ bezeichnet. Die erotische Dichtung des Hohelieds Salomo in der Bibel deutet darauf hin, dass er durch eine Heilige Hochzeit erleuchtet wurde.
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