Beschreibung
Da eine medizinische Wirksamkeit nicht belegt ist und auf Grund der Risiken durch das enthaltene Estragol, kann eine therapeutische Anwendung von Basilikum nicht vertreten werden.
Basilikum wurde bei Erkrankungen der Harnorgane, bei Darmentzündungen, Magenkrämpfen, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung und Migräne angewendet. Aufgüsse des Samen setzte man früher auch bei Trippererkrankungen ein. Den Geruch des Basilikums hat man als heilsam angesehen. Mittellosen Personen empfahl man noch um 1800 in Pestzeiten ein Riechkissen bei sich zu tragen, das neben Basilikum auch Weinraute, Melisse, Dost, Minze, Salbei, Rosmarin, Orangenblüten, Thymian, Quendel, Lavendel, Lorbeerblätter sowie Orangen- und Quittenschalen enthielt. Wohlhabenderen Menschen empfahl man eine mit Gewürznelken gespickte Zitrone.
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